Cyberkriminalität in Österreich


    Kriminalität im Internet ist anonym und damit für viele kein greifbares Problem. Trotzdem oder gerade deswegen ist Cybercrime eine unterschätzte Gefahr. Allein im Jahr 2021 ist den Menschen in Österreich dadurch ein Schaden von 16 Millionen Euro entstanden. Die Betroffenen reichen von Privatpersonen bis hin zu Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Ministerien.

    Welche Möglichkeiten es gibt, um gegen Cyberkriminalität vorzugehen und wie sich Österreich davor schützt, haben wir uns angesehen.

    Produziert im Bachelor-Studiengang „Journalismus & Medienmanagement“ im Wintersemester 2022/23.


    Cybercrime bei mir daheim

    Bild von Anna Shvets auf pexels

    Von Cybermobbing über Betrug auf Anzeigenplattformen wie Willhaben bis hin zum Identitätsdiebstahl – Cyberkriminalität ist vielseitig, gefinkelt und lässt Betroffene ratlos zurück. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer Explosion von Verfahrenmit komplexen Sachverhalten – oftmals mit Auslandsbezug und einem hochtechnischen Hintergrund. Genau darum ist Vorsicht geboten. Wie die Strafverfolgung in Österreich aussieht und wie man als betroffene Person am besten reagieren sollte – das hat sich Sophie Schwaighofer angesehen.

    Cybersicherheit für Österreichs kritische Infrastruktur

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    Gerade im Hinblick auf die internationalen Geschehnisse, ist die Frage der digitalen Angreifbarkeit Österreichs durchaus relevant. Hacker werden zunehmend als politisches „Druckmittel“ oder gar als „Waffe“ eingesetzt. Auch für unabhängige Hackergruppen sind Großunternehmen oder staatliche Instanzen ein attraktives Ziel. So wurde die Kärtner Landesverwaltung im vergangenen Jahr von der Gruppe „Black Cat“ gehackt. Was damals genau passiert ist und wie es mit der Cybersicherheit in Österreich aussieht seit, hat Julia Steiner herausgefunden.

    Studiogespräch mit Rechtsanwalt Balasz Esztegar

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    Wie geht man rechtlich am besten gegen Cyberkriminelle vor? Dieser Frage ist Hannah Lehner im Gespräch mit Rechtsanwalt Balasz Esztegar auf den Grund gegangen. Er beschäftigt sich neben dem Staatsbürgerschaftrecht und Unternehmensgründungen auch mit der Strafverfolgung auf Social Media. Ob Hass im Netz oder Urheberrechtsverletzungen – fehlende Hemmungen im Netz lassen Menschen oft unbemerkt zu Tätern werden. Wie ihr also am besten in sozialen Netzwerken unterwegs seid und wie ihr euch schützen könnt, hört ihr hier:

    Betroffen – Was jetzt?

    Bild von Photo by Mikhail Nilov auf pexels

    Wenn ihr in irgendeiner Art von Cybercrime betroffen seid, haben wir hier einige Anlaufstellen für euch zusammengestellt, an die ihr euch im Notfall wenden könnt.  Die Cyber-HelpLine der Stadt Wien steht auch vorsorglich für Fragen bereit.

    • Rat auf Draht (Bei Mobbingfälle):
      • Notrufnummer 147
      • 7 Tage die Woche, 0 bis 24 Uhr